Veränderung der Arbeitswelt ins Digitale

Written by Charlott

25. Juni 2020

Remote Work – aber richtig!

Immer mehr Menschen arbeiten aufgrund der zunehmenden Digitalisierung teilweise oder komplett remote. Wer neu z. B. im Home Office ist – was für viele Corona-bedingt momentan der Fall ist – kann davon schnell überfordert und frustriert sein. Das alleine Arbeiten erfordert viel Selbstbestimmtheit und eine umstrukturierte Arbeitsweise.

Dabei kann es so viele Vorteile bringen: Die Fahrtwege fallen weg, der Alltag kann flexibler gestaltet werden und man arbeitet weitaus konzentrierter und produktiver. Aber auch beim ortsungebungenden Arbeiten müssen bestimmte Strukturen und Routinen aufgestellt werden. Hier sind einige Tipps, um das beste aus dem remoten Arbeiten zu machen.

Der ideale Arbeitsplatz

Es ist wichtig sich vorab Gedanken zu machen, an welchem Ort man seinen Arbeitstag verbringen möchte – egal ob zu Hause oder in einem Coworking Space. Optimal ist es zu Hause natürlich, wenn ein eigenes Arbeitszimmer zur Verfügung steht, in dem man ungestört arbeiten kann. Ist dies nicht vorhanden, sollte ein Ort wie z. B. einen Coworking Space gewählt werden, den man als seinen festen Arbeitsplatz ansieht und nur an diesem wird gearbeitet. Eine gute Work-Life-Balance ist auch beim remoten Arbeiten wichtig und der Beruf sollte weiterhin vom Privatleben abgetrennt werden. 

Arbeitszeiten festlegen

Eine Falle, in die man schnell tappt, sobald man nicht in einem Büro an einem festen Arbeitsplatz arbeitet, ist das Gefühl, dauernd erreichbar sein zu müssen. Viele Studien haben gezeigt, dass Menschen im Homeoffice viel mehr arbeiten als sie es üblicherweise im Büro tun. Dies hat vor allem damit zu tun, beweisen zu wollen, dass etwas geleistet wird und nicht nur Netflix im Bett geschaut wird. Klar abgegrenzte Arbeits- und Pausenzeiten helfen dabei, den Tag zu strukturieren und auch vom Beruf abschalten zu können. 

Ablenkungen vermeiden

Kurz die Wäsche machen, Mutti anrufen oder schnell den Wocheneinkauf erledigen – zu Hause gibt es immer etwas zu tun. Natürlich kann man diese häuslichen Arbeiten in kurzen Pausen erledigen, sie sollten aber nicht in den Arbeitsalltag eingreifen und von den Aufgaben ablenken. Auch dem kann man entgehen, indem man sich klare Zeitfenster und Ziele setzt. Außerdem sorgt ein neutraler Ort wie ein Coworking Space dafür, dass man erst gar nicht in diese Alltagsfallen tappt.

Kommunikation ist das A und O

Was im Büro schnell über den Flurfunk besprochen werden kann, erfordert nun ein wenig mehr aktives Handeln. Schreiben im Chat geht oft schneller, besser für die Kommunikation und den Team-Zusammenhalt ist aber das persönliche (Video-)Telefonat. Viele, die aus remote arbeiten, fehlt der soziale Kontakt zu anderen.

Unser Tipp: Ein virtuelles Kaffee-Date mit ihrer/m Lieblingskollegin/en vollbringt wahre Wunder gegen den drohenden Lagerkoller! 

Dresscode fürs alleine arbeiten?

So sehr es auch allen Wunschvorstellungen des idealen Out-of-Office-Tages widerspricht: Im Pyjama arbeiten, ist tatsächlich nicht die beste Art das Unterfangen Fernarbeit anzugehen. Untersuchungen haben gezeigt, dass dies unterbewusst die Motivation hemmt, den Tag voller Elan anzugehen. Also raus aus dem Nachthemd und rein in die Jogginghose – unbequem muss es nun auch nicht direkt sein.

Remote zu arbeiten erfordert ein gewisses Maß an Selbstkontrolle und selbstständigen Arbeiten. Wer die Möglichkeit hat, sollte dies unbedingt für sich austesten. Jeder hat andere Bedürfnisse und Vorstellungen bei der mobilen Arbeit, die sich mit der Zeit herauskristallisieren. Finden diese und testen verschiedene Methoden für Dich aus, um das beste aus dem ortsungebundenen Arbeiten herauszuholen.

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