Unsere Kollegin Leonore Dudda war vor kurzem das erste Mal auf Workation. Was gut gelaufen ist und was sie das nächste Mal anders machen würde, erzählt sie uns im Erfahrungsbericht:
Ich war fünf Tage in Tel Aviv, Israel. 4 Tage davon habe ich im Mobile Office gearbeitet. Ich bin mit meinem Freund verreist, der ebenfalls gearbeitet hat.
Ich habe mir da gar nicht so viele Gedanken gemacht. Bei independesk arbeiten wir sowieso alle hybrid - also im Firmenbüro, aus dem Homeoffice oder auch mal in Coworking Spaces. Im normalen Arbeitsalltag hat man ja auch erst abends Zeit, etwas zu unternehmen. Vorab haben wir uns eine passende Unterkunft mit stabiler Internetverbindung gesucht und auch nachgefragt, ob diese zum Arbeiten ausreichend ist.
Eigentlich nicht. Wir hatten ja noch das Wochenende und zu Hause in Berlin ist es ja auch so, dass ich tagsüber arbeite und abends etwas unternehme.
Ich persönlich kann Urlaub und Arbeit sehr gut vereinbaren. Im Urlaub reicht es mir, wenn ich nach Feierabend etwas unternehmen kann und mich da erhole.
Das hat sogar besser funktioniert als im normalen Homeoffice. Normalerweise checke ich auch nach Feierabend noch meine E-Mails, auf Workation war das nicht so. Da nutzt man die Freizeit, die man dann hat, umso intensiver.
Das hat alles super geklappt! Allerdings ist die Kommunikation im Team auch darauf ausgelegt, dass alles klappt, auch wenn nicht alle im Büro sind. Teams, die noch nicht hybrid arbeiten, sollten das auf jeden Fall auch mitdenken, wenn jemand eine Workation macht.
Es war unsere erste Workation als Paar und da wir beide viel telefonieren, war ein Studio nicht die beste Lösung. Nächstes Mal würden wir auf jeden Fall eine Unterkunft mit einem zweiten Zimmer buchen. Außerdem war der Lautstärkepegel sehr hoch, da es allgemein relativ laut in der Nachbarschaft war.
Wahrscheinlich würde ich irgendwo hinfliegen, wo ich schon einmal war und die Gegend bereits kenne. So hat man nicht den Druck so viel wie möglich zu sehen und weiß auch schon, wo die besten Restaurants und Cafés sind, wenn man Feierabend macht. Ich hatte mich zuvor auch nicht über die Roaming-Kosten informiert, das würde ich das nächste Mal auf jeden Fall vorher machen.
Auf jeden Fall - im Sommer nach Frankreich in ein Ferienhaus für ein bis zwei Wochen!
Man sollte sich auch Gedanken machen, was man arbeiten kann, wenn beispielsweise das Internet ausfällt oder die Kommunikation mit dem Team nicht immer reibungslos abläuft. Vorab kann man auch unwichtige Termine verschieben, wenn man nur eine Woche weg ist. Grundsätzlich sollte man aber einfach so arbeiten, wie im Homeoffice auch. Den Tag strukturieren und sich keinen zu großen Druck machen. Auf jeden Fall lohnt es sich, vorher mit dem Teamlead abzusprechen, wie die Erreichbarkeit sein sollte und welche Aufgaben gut erledigt werden können in dieser Zeit.